--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Für die Inhalte sämtlicher hier aufgeführter Referenzen (Websites und Referenzen) wird keine Haftung übernommen. Die Links dienen der Hilfestellung und einfacheren Orientierung. p>
9. September 2022 in Ehingen (Ries)
Insgesamt betreuen wir beinahe 1.350 Kinder und Jugendliche nach den Konzepten der Inklusion und Integration. Diese Zahl setzt sich wie folgt zusammen: - Kita, Kindergarten und Grundschule in Enugu: etwa 580 Kinder, ca. 50% davon sind Kinder mit speziellen Bedürfnissen; - Weiterführende Schule (Secondary School) in Enugu: 190 Kinder, davon sind ca. 40% Kinder mit speziellen Bedürfnissen; - Beschützende Werkstätten in Enugu: 105 Jugendliche und junge Erwachsene, alle mit speziellen Bedürfnissen; - Kindergarten und Grundschule an der inklusiven Dorfschule in Ihiala: 460 Kinder, davon etwa 10% Kinder mit speziellen Bedürfnissen; - In Enugu betreuen wir in zwei räumlich getrennten Wohn-heimen (eines für Mädchen und kleine Jungs und eines nur für Jungs) 120 Kinder und Jugendliche. Es handelt sich dabei um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der weiten Entfernung nicht täglich nach Hause fahren können. - Ein Großteil unserer Kinder mit „special needs“ erhält regelmäßiges, individuelles Sprachtraining. Alle Kinder mit Zerebralparese erhalten tägliche Krankengymnastik (eine ausgebildete Krankengymnastin kommt wöchentlich für zwei Tage und leitet die Betreuer*innen an) und alle Kinder der Grundschule nehmen am Lesetraining in Kleingruppen teil. - Drei Psychologinnen arbeiten Therapiepläne aus für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Störungen. Für Kinder, die eine Schulbegleitung haben (etwa 110) wird ein individueller Arbeitsplan erstellt. Auch die Elternberatung und Elternbetreuung werden in die tägliche Arbeit mit einbezogen. Wenn Du hierzu mehr erfahren möchtest, lies in unserem Rundbrief 2021, doch einfach weiter! p>
p>
GEGENWÄRTIGE LAGE IN NIGERIA: Das Land hatte in diesem Jahr große Probleme. Der Hauptgrund dafür ist nicht die Coronapandemie sondern die angespannte Sicherheitslage im ganzen Land. Die islamistischen Terroristen „Boko Haram“ im Norden des Landes sind nach mehr als 15 Jahren immer noch nicht besiegt und sind weiter in die Mitte Nigerias vorgedrungen. Verschiedene Banditengruppen haben sich dort gebildet und überfallen Dörfer, morden und entführen die Einwohner. Im Südwesten, wo das Volk der „Yorubas“ zu Hause ist, hat sich eine Gruppe gebildet, die die Unabhängigkeit des Gebietes anstreben. Ihr Anführer sitzt bereits im Gefängnis im Nachbarland Benin. Im Osten, wo die „Igbos“ leben und wir zu Hause sind, hat sich eine bewaffnete Rebellengruppe gebildet, die ebenfalls die Unabhängigkeit vom Land Nigeria will. Ihr Anführer, Nnamdi Kanu, wurde vor ein paar Monaten in Kenia festgenommen und sitzt jetzt in Abuja, der Hauptstadt Nigerias, im Gefängnis. Seitdem hat sich der Aufstand verschärft. ... Wenn Du hierzu mehr erfahren möchtest, lies in unserem Rundbrief 2021, doch einfach weiter! p>